Handel / Konsum / Export / der 1940er Jahre: 1948
"EXPORT und INTERZONEN GESCHÄFTE
durch Kleiderfabriken BROSEI" - "An unsere Auslandsfreunde! Um unsere ausländische Kundschaft beliefern zu können, müssen wir den Ansprüchen des ausländischen Konsumenten gerecht werden, d.h. wir müssen modisch schöne und qualitativ gute Ware liefern. Trotz der schwierigen Situation, in der sich gegenwärtig der deutsche Kaufmann und Fabrikant befindet, sind alle Voraussetzungen dazu gegeben, sofern das nötige Rohmaterial dazu vorhanden ist. Leider ist dies in Deutschland nur in sehr beschränktem Maße der Fall.
Wir sind deshalb darauf angewiesen, eine bestimmte Menge Rohmaterial, wie Wolle, Zellwolle und auch hochwertige Hadern (Lumpen) einzuführen, um entsprechende Mengen an Stoffen oder fertiger Bekleidung zurückliefern zu können.
Dieses Geschäft kann sich nach dem Wunsch underes ausländischen Freundes entweder als Lohnveredelungsauftrag oder als gesondertes Import- und Exportgeschäft abwickeln.
Wir haben bei unseren inländischen Abnehmern ein Verfahren angewandt, das sich für beide Teile gut bewährt hat, und zwar haben wir alles Material und auch unsere Lieferungen an Stoffen und Fertigkleidung auf einen Nenner gebracht und mit sogenannten "Broseipunkten" bewertet. In den weiteren Ausführungen finden Sie vermerkt, wieviel Punkte wir Ihnen für die Anlieferung der verschiedenen Materialien gutschreiben und wieviel Bekleidungsstücke wir Ihnen auf Grund Ihres Punkteguthabens liefern können. (...) Wir würden uns freuen, mit Ihnen auf diese Weise ins Geschäft zu kommen..."
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Der Export-Markt, Sondernummer Jahreswende 1948 / 1949: "Deutschland bietet an"
| | | "Seit deutsche Spielzeuge in alle Länder der Welt exportiert werden, sind deutsche Spielwaren weltbekannt. Unsere Spielzeugkiste bringt Puppen, Teddybären und viele andere Erzeugnisse der oberfränkischen Spielwarenhersteller und Puppenmöbel einer württembergischen Firma." (Hersteller: Anton Kiesewetter und E. Langbein & Co., Neustadt bei Coburg, Mawag, Balingen/Württ.)
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| | "Mehr und mehr läuft die Produktion der deutschen Automobilindustrie wieder an. Der Volkswagen hat schon jetzt bei den Automobilisten in aller Welt Freunde gefunden. Bewährt seit vielen Jahrzehnten sind Opel-Wagen, deren bekannter Typ "Olympia" auch heute wieder seinen guten Ruf beweist."
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